Wandern

Topographische Karte

Bezeichnete Rundwege um Bitz Bitz erscheint wie geschaffen für den Wanderer, der die beschauliche Ruhe abseits der großen Rummelplätze sucht. In einer intakten Waldlandschaft kann man auf die inzwischen selten gewordenen Pflanzen wie den gelben Enzian, den gelben Fingerhut und verschiedene Orchideen treffen und an klaren Tagen im Winterhalbjahr ist von der Höhe beim Sportplatz die gesamte Alpenkette zu bewundern.

Grundlage des Bildes (rechts) ist die Topographische Karte 1:25000 Baden-Württemberg, © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de) vom 20.09.2010, Az.: 2851.2-D/1408.

 

Rundwanderweg 1 – 3,5 km (rote Route)

Beim Wanderparkplatz "Schwantel" (840 m), der im Trockental der einstigen Scher, eines ehemaligen Flüss- chens liegt, gehen wir zunächst auf dem Kalksträßchen in Richtung Osten, wo wir am Waldrand den "Dreifürstenstein" erreichen. Die ist ein Grenzstein, der einst die Herrschafts- bereiche Württemberg, Zollern und von Speth trennte, später dann Württemberg und Preussen.Eine Hinweistafel auf einem Stein erinnert noch daran und bis heute treffen hier die Gemarkungsgrenzen von Bitz, Burladingen, Gauselfingen und Neufra zusammen. Hier, wo auch vom Albverein Bitz im Jahr 1995 die Jubiläumseiche gepflanzt wurde, biegen wir nach links ab und gehen am Waldrand entlang in westlicher Richtung auf einem Wiesenweg immer entlang des Grenzverlaufs zwischen Bitz und Bur- ladingen. Auf dem Hutzenbühl, einer Anhöhe gegenüber dem Bitzer Skilift lädt eine Bank zum Ausruhen ein. Nach kurzer Zeit erreichen wir durch ein kleines Wäldchen, der Form wegen als "Amboss" bezeichnet, die Straße nach Herrmansdorf. Auf dieser im Winter für den Verkehr gesperrten Straße kommen wir nach links aufwärts zum Wasserhochbehälter auf die Auchte. Hier haben wir mit 906 m den höchsten Punkt unserer kleinen Wanderung erreicht. Nach dem Sport- und Festgelände biegen wir links in die Wilhelm-straße ein und kommen, immer östlich haltend, wieder ins Tal zu den Schwantelhöfen und unser- em Ausgangspunkt zurück.

 

 

Rundwanderweg 2 – 5,1 km (gelber Ring auf weißem Grund)

Anfahrt: Auf der L448 aus Richtung Albstadt-Ebingen kommend gegenüber der 2. Einfahrt nach Bitz (vor dem Schützenhaus) nach rechts abbiegen zum Parkplatz "Neue Hülbe".

 

Der Rundweg beginnt bei der "Neuen Hülbe", der letzten von 5 Hülben, die bis 1900 die Wasserversorgung für das Bitzer Vieh sicherten. Zunächst geht der Weg auf Asphalt entlang der Trasse einer ehemaligen Römerstraße auf dem Harthausertalweg. Bei der Senke, wo links der Wald beginnt, biege wir rechts ab und folgen einem Kalksträßchen bis zu Straße, die zum Hof Hermannslust führt. Hier gehen wir nach links und duch den Hof, der 1878 von Hermann Letsch, dem ersten Bitzer Aussiedler, angelegt wurde. Durch den Wald kommt man danach ins Harthauser Tal und folgt dem Sträßchen talaufwärts. Dieses würde uns wieder direkt zum Ausgangspunkt zurückführen; was auch als Verbindungsweg ausgeschildert ist. Der Rundweg aber leitet uns nun nach rechts auf einene Waldweg mit steilem Aufstieg zum Hohlen Felsen mit einer kleien begehbaren Höhle im Juragestein. Weiter durch den Wald erreich wir das Schützenhaus Bitz, wo eine Einkehrmöglichkeit besteht. Von hier sind es nur noch wenige hundert Meter zurück zum Ausgangspunkt.


Rundwanderweg 3 – Ruinen Lichtenstein 12 km (gelb/orange Route)

Die Dreiecksspitze der gelben Albvereinsmarkierung weist uns von hier zu den Ruinen Lichtenstein. Wir gehen in östlicher Richtung und kommen bald zum Dreifürstenstein. Hier folgen wir dem gelben Dreieck auf dem waldweg nach Osten. In einer Senke folgen wir dem kleinen Taleinschnitt nach rechts und kommen bald zu einer kleinen Hülbe,bekannt unter dem Namen "Kaba-See". Wir gehen nun aber nicht geradeaus weiter ind Teufelstal, sondern wenden uns nach links und bleiben zunächst auf dem Weg, der von Freudenweiler her kommt und durch dieses Waldgebiet nach Neufra führt. Beim Austritt aus dem Wald beginnt der asphaltierte weg und und hier verlassen wir diesen Weg nach links und erreichen talwärts nach etwa 2 km den Berg des Hinterlichtensteins, der links vor uns aufsteigt. Hier verlassen wir den Talweg nach links aufwärts in nördlicher Richtung und im Bogen östlich. Auf schmalem Waldpfad erreicht man die Mauernreste der Ruine Hinterlichtenstein. Über einen Damm, der teilweise aus einem Felskamm besteht, führt uns die Markierung nach Osten zum Vorderlichtenstein. Abwärts in nördlicher Richtung geht es bald auf einem Fahrweg im Wald aufwärts, immer dem gelben Dreieck in Richtung der Spitze folgend und den Wegweisern "Burladingen, Küche, Hermannsdorf". Über Wald- und Wiesenwege erreicht man den Fahrweg, der von Gauselfingen (Schafhaus) heraufkommt. Wer hier die Wanderung erweitern möchte, kann auch talabwärts Richtung Gauselfingen gehen und unterhalb des Schafhauses nach links auf einem Wanderweg die Ruine Leckstein und weiter nördlich hinter einem Seitental der Fehla die Burgturmruine (Hasenfratz) besuchen. Wir gehen nun nach links und folgen der gelben Markierung entlang des Fahrwegs. In einer Linkskurve im Wald verlassen wir den Fahrweg nach rechts auf einem Waldweg und wenden uns am Waldrand gleich nach links. Zunächst auf einem Wiesenweg, dann auf einem Fahrweg gelangen wir zum Hofgut Küche. Von hier führt unser Weg nun auf der wenig befahrenen Asphaltstraße in Richtung Hermansdorf. Auf der ersten leichten Anhöhe angekommen, verlassen wir aber die Straße und folgen der orangegestrichelten Markierung nach links. Diese Markierung weist uns bald auf den Waldweg zwischen Kohlkopf und Edelberg. Abwärts in einem kleinen Trockental überqueren wir den Judenweg und hier berühren wir auch kurz die Trasse der Bitzer Loipe, gehen aber bald im wald nach links über einige Ecken auf dem neuen Forsthausweg direkt zurück zum Dreifürstenstein.