Das 19.Jahrhundert 1900 - 1914

Neigungswaage

 Links: Die Neigungswaage von Herrmann Schick war in allen "Tante Emma-Läden" vertreten.
Mitte / Rechts: Die Fabrik in der Marienstraße. Die Werkstatt wurde bald um einen größeren Anbau erweitert (später COOP, dann Penny-Markt)

1899 In Bitz wird eine Waagenfabrik gegründet Hermann Schick ("Danna-Hermann") gründet in der "Tanne" eine feinmechanische Werkstätte und stellt Schnellwaagen und Gewichte her. Später baut er in der Marienstraße eine Jugendstil-Villa mit Werkstatt.
1900 Mit Ausnahme von 3 Bitzer Wurzelmachern, die Veigelwurzeln als Arznei bearbeiten, gibt es immer weniger Heimarbeit und die meisten Bitzer verdienen ihr Geld in den mechanischen Fabriken und Textilbetrieben. Der Wohlstand ist bereits merklich angestiegen.
1903 In der Ebingerstraße wird vom Tailfinger Fabrikant Martin Conzelmann neben der "Badhülbe" eine neue Textilfabrik mit Nähstube errichtet . (später Carl Maier, dann TEXA / BITEX)
1906 Das Schulhaus in der Langestraße wird gebaut. Schon 1910 kommt der größere westliche Anbau hinzu. Die ersten Planungen zum Bau einer neuen Kirche werden begonnen. Seit 1888 gehen Teile des Kirchen-Opfers bereits in einen dafür vorgesehenen Fond.
1908 Vom Steinbruch "im Laile" wird das Schulhaus in der Langestraße erstmals mit elektrischem Gleichstrom versorgt. Nur langsam kommen weitere Abnehmer hinzu.
1910

Bitz zählt acht Wirtschaften: Adler, Hirsch, Rose, Hasen, Schwanen, Krone, Tanne und das neu erbaute Albhotel.